EM 2024

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3. F5J Europameisterschaft 2024 in Deva/Rumänien

In der Zeit vom 25. – 31.08.2024 fand in Deva, Rumänien die dritte Europameisterschaft F5J statt. Für das Team war es sehr erfolgreich.

Jugendteam: Anna Schütz, Leo Bednarz, David Schütz, Simon Schütz
Seniorenteam: Lukas Dietrich, Olaf Starmanns, Benedikt Feigl, Anne Janzer

Teammanager: Thomas Schütz, Ryan Höllein

Viele Trophäen für Deutschland!

63 Senioren Piloten und 16 Junioren Piloten kämpfen um den Sieg!

Sonntag: Ankunft und Modell-Processing
Am Sonntag begann die F5J Europameisterschaft 2024 mit dem Processing der Modelle. Jeder Pilot brachte drei Flugzeuge mit, die alle ordnungsgemäß überprüft und abgenommen wurden. Die Vorfreude war groß, denn eine spannende Wettbewerbswoche lag vor den Teilnehmern. Am Abend war die Eröffnungsfeier.

Montag: Wettbewerbsflüge starten
Am Montag begannen die Wettbewerbsflüge. Die Senioren machten den Auftakt und starteten mit starken Leistungen in den Wettbewerb. Für das Team gab es gleich dreimal die maximalen 1000 Punkte, was für einen vielversprechenden Start sorgte.

Im Anschluss folgten die Junioren. Für Leo (14J.) und Simon (11J.) war es die erste große Meisterschaft in der Klasse F5J, dennoch lieferten sie spitzen Flüge ab. Anna und David waren bereits die letzten Jahre erfolgreich auf EM´s und WM´s unterwegs. Abwechselnd flogen Senioren und Junioren den ganzen Tag über ihre Runden. Der erste Tag war sehr warm, sodass sich viele Teilnehmer während der Mittagspause im klimatisierten Gebäude des Flugplatzes erholten.

Verlauf: Lukas auf Top-Plätzen, Olaf und Benedikt im Flyoff-Kurs
Lukas zeigte eine konstant starke Leistung und hielt sich auf den vorderen Plätzen. Auch Olaf und Benedikt flogen auf Kurs Richtung Flyoff. Anne startete unglücklich, kämpfte sich aber tapfer nach vorne.

Bei den Junioren verlief der Wettbewerb wechselhaft. Leo und Simon arbeiteten sich jedoch kontinuierlich nach vorne, während Anna und David durch starke Flüge ebenfalls Flyoff-Chancen hatten. Die Tage waren geprägt von spannenden Runden, wobei stellenweise starkes Sinken die Piloten forderte.

Dienstag: Regen und wechselhafte Bedingungen
Dienstagmorgen brachte Regen, doch am Nachmittag klarte es auf, und die Flüge konnten fortgesetzt werden. Die Wettbewerbsbedingungen blieben wechselhaft. Etwa die Hälfte der Zeit herrschte Wind und starke Thermik, die man aber treffen musste. Manchmal war flächendeckend schlechte Luft. Immer wieder bildeten sich Gruppen, die stark differenzierten – was den Piloten viel abverlangte.

Mittwoch und Donnerstag: Sehr thermische Bedingungen
Am Mittwoch und Donnerstag herrschten sehr thermische Bedingungen. Die Piloten mussten die Thermik exakt treffen, da die Ausschalthöhen oft unter 30 Metern lagen. Gegen Nachmittag nahm der Wind zu, und die Starthöhen stiegen auf bis zu 200 Meter an, da das Abgleiten und das Stellen gegen den Wind gefordert war. Lukas musste leider am Donnerstag Punkte abgeben.

Freitag: letzte Vorrunden, Flyoff-Qualifikation und Einzelplatzierungen
Am Freitag wurden die Vorrunden zu Ende geflogen, bevor das Flyoff begann. David schaffte es ins Flyoff der Junioren, während Anna es um einen Platz verpasste und auf Platz 7 endete. Leo flog auf Platz 8 und Simon auf Platz 14.

Bei den Senioren qualifizierten sich Benedikt und Olaf für das Flyoff der Senioren. Lukas erreichte Platz 18. Anne sicherte sich Platz 39 und Platz 2 bei den Senioren Damen. Es zeichnete sich ein spannendes Finale ab, da die Wetterbedingungen weiter für Herausforderungen sorgen sollten.

Flyoff: Turbulente Bedingungen und spannende Entscheidungen
Das Flyoff am Freitagnachmittag wurde von sehr windigen Bedingungen begleitet. Besonders die Senioren sind weit in den Rückraum geflogen, um Bärte mitnehmen, was leider zu mehreren Außenlandungen führte. Glücklicherweise blieben die Modelle der deutschen Piloten unbeschädigt. Dank einer schnellen Rückholaktion des gesamten Teams konnten die Flyoff-Piloten ihre Modelle sofort wieder einsetzen. Trotz des Einsatzes mussten Benedikt und Olaf in den turbulenten Bedingungen Punkte abgeben.

David hingegen kam mit dem Wind besser zurecht und konnte sich bereits am Freitag auf den zweiten Platz bei den Junioren vorkämpfen. Diesen Platz verteidigte er auch am Samstag.

Samstag: Flyoffs mit guter Thermik
Die Flyoffs am Samstag waren von hervorragender Thermik geprägt, was tiefe Ausschalthöhen ermöglichte. Benedikt zeigte beeindruckende Leistungen mit Ausschalthöhen von 13 Metern und 10 Metern. Mit diesen niedrigen Höhen gelang es ihm, die vollen 15 Minuten im Flyoff zu fliegen. Am Ende erreichte er den 13. Platz. Olaf konnte sich noch etwas weiter nach vorne kämpfen und belegte den 8. Platz.
Nach der Siegerehrung wurde dann am Bankett noch gefeiert und anschließend die Heimreise angetreten.

Gute Kontakte zu anderen Teams
Während des gesamten Wettbewerbs wurden gute Kontakte zu anderen Teams gepflegt. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit den anderen Nationen schufen eine angenehme Atmosphäre, in der der Wettbewerb im Vordergrund stand, aber auch das Miteinander nicht zu kurz kam.

Weitere Platzierungen
- Team Senioren: 2. Platz
- Team Junioren: 3. Platz

Fazit
Die F5J Europameisterschaft 2024 war somit äußerst erfolgreich für das deutsche Team. Neben den hervorragenden Einzelleistungen sicherte sich das Senioren Team Platz 2 und auch das junge Junioren Team erreichte einen Podestplatz. Die abwechslungsreichen und anspruchsvollen Bedingungen machten den Wettbewerb zu einem spannenden und unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Helfern, Teammanagern und Unterstützer, die uns diese EM ermöglicht haben und maßgeblich zum Erfolg des ganzen Team beigetragen haben.

P.S.: Alle Ergebnisse findet ihr natürlich auch auf Gliderscore!

Noch mehr Bilder findet ihr auf Facebook.

Text und Bilder: Anna Schütz

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Gemeinsames Training: Osnabrück (12.05.2024)

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Hier ein paar erste Eindrücke vom Training: